Die Videoinstallation „Sterben Üben – Das Leben als Fünfakter“ erzählt filmisch die unterschiedlichen Abschnitte eines Lebens und teilt es nach der Struktur des Aristotelischen Dramas in fünf Akte auf.
Akt - Exposition - Hallo Welt
Akt - Komplikation - Sturm und Drang Episode
Akt - Peripetie – Aufwachen
Akt - Retardation – Schulterblick
Akt - Katharsis - Letzter Twist
Jedem Akt entspricht ein Film und jedem Akt entspricht ein Raum in der virtuellen Höhle, in dem der dazugehörige Film gezeigt wird. Die Kuratorin Peggy Schoenegge schreibt: „Auf einem generationsübergreifenden Austausch basierend, zeigen die Videoarbeiten durch Phasen bestimmte Verläufe, die unser aller Leben bedingen und prägen. Auf diese Weise schafft Anna Gohmert eine poetische Auseinandersetzung, die sich künstlerisch mit dem Wesen des Menschseins befasst. Das zunehmende Alter und der sich nähernden Tod verändert die Perspektive auf das, was war. Das Vergangene wird zu einer subjektiv abstrakten Erinnerung, die das eigene Leben nachzeichnet und ihm Bedeutung verleiht. In diesem Diskurs rückt das Sterben in den Vordergrund und evoziert die Frage nach dem, was Leben bedeutet.“
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
The video installation Sterben Üben – Das Leben als 5-Akter (Learning to Die – Life in 5 Acts) cinematically narrates the different stages of a life and divides it into five acts according to the structure of the Aristotelian drama.
1st Act - Exposition - Hello World
2nd Act - Complication - Sturm and Drang Episode
3rd Act - Peripetie - Awakening
4th Act - Retardation - A glance over the shoulder
5th Act – Catharsis - Last twist
Each act corresponds to a film and each film corresponds to a room in the virtual cave, in which the corresponding film is shown. Curator Peggy Schoenegge writes: ‘Based on an intergenerational exchange, the video works show certain processes through phases that condition and shape all our lives. In this way, Anna Gohmert creates a poetic examination that artistically addresses the essence of being human. Increasing age and approaching death change the perspective on what was. The past becomes a subjectively abstract memory that traces one's own life and gives it meaning. In this discourse, dying comes to the fore and evokes the question of what life means.’
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
Dieses Glossar soll einen Einblick in einige von Anna Gohmerts Werkomplexe geben, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Anna Gohmerts Arbeitsweise zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sich unter dem Titel eines Werkkomplexes oft mehrere Arbeiten verbergen, die im Dialog miteinander stehen. Das Glossar versammelt Schlagworte zu einzelnen Aspekten oder einzelnen Arbeiten der Werkkomplexe, anhand derer sich Leser*innen einen fragmentarischen Eindruck verschaffen können. Das Glossar hat nicht das Ziel, die Arbeiten detailliert zu beschreiben, sondern setzt vor allem darauf, die Materialität des Unsichtbaren in Anna Gohmerts Arbeit herauszuarbeiten. Entlang des Glossars unternehmen Leser*innen assoziativ einen sinnlichen Trip durch einzelne erfahrbare Aspekte (haptische, auditive, visuelle) der Arbeiten. Der zentrale Gedanke des Glossars ist, dass Leser*innen über unterschiedliche Material-Metaphern einen Eindruck und Überblick über unterschiedliche Arbeiten gewinnen, die sich über einen Aspekt ihrer Materialität textlich auffalten und so von einem Detail der Arbeit zur gesamten Arbeit gehen.
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
This glossary is intended to provide an insight into some of Anna Gohmert’s bodies of work without claiming to be complete. One characteristic of her practice is that the title of a body of work often encompasses several projects that engage in dialogue with each other.
The glossary brings together keywords on individual aspects or individual pieces from the bodies of work, allowing readers to gain a fragmentary impression. It does not aim to describe the works in detail, but rather to highlight the materiality of the invisible in Gohmert’s practice.
The glossary takes readers on an associative sensory journey through individual experiential aspects of the works (haptic, auditory, visual).
The central idea of the glossary is that readers can gain an impression and overview of different works through various material metaphors that unfold textually through an aspect of their materiality, thus moving from a detail of the work to the work as a whole
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
Die Videoinstallation „Sterben Üben – Das Leben als Fünfakter“ erzählt filmisch die unterschiedlichen Abschnitte eines Lebens und teilt es nach der Struktur des Aristotelischen Dramas in fünf Akte auf.
Akt - Exposition - Hallo Welt
Akt - Komplikation - Sturm und Drang Episode
Akt - Peripetie – Aufwachen
Akt - Retardation – Schulterblick
Akt - Katharsis - Letzter Twist
Jedem Akt entspricht ein Film und jedem Akt entspricht ein Raum in der virtuellen Höhle, in dem der dazugehörige Film gezeigt wird. Die Kuratorin Peggy Schoenegge schreibt: „Auf einem generationsübergreifenden Austausch basierend, zeigen die Videoarbeiten durch Phasen bestimmte Verläufe, die unser aller Leben bedingen und prägen. Auf diese Weise schafft Anna Gohmert eine poetische Auseinandersetzung, die sich künstlerisch mit dem Wesen des Menschseins befasst. Das zunehmende Alter und der sich nähernden Tod verändert die Perspektive auf das, was war. Das Vergangene wird zu einer subjektiv abstrakten Erinnerung, die das eigene Leben nachzeichnet und ihm Bedeutung verleiht. In diesem Diskurs rückt das Sterben in den Vordergrund und evoziert die Frage nach dem, was Leben bedeutet.“
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
The video installation Sterben Üben – Das Leben als 5-Akter (Learning to Die – Life in 5 Acts) cinematically narrates the different stages of a life and divides it into five acts according to the structure of the Aristotelian drama.
1st Act - Exposition - Hello World
2nd Act - Complication - Sturm and Drang Episode
3rd Act - Peripetie - Awakening
4th Act - Retardation - A glance over the shoulder
5th Act – Catharsis - Last twist
Each act corresponds to a film and each film corresponds to a room in the virtual cave, in which the corresponding film is shown. Curator Peggy Schoenegge writes: ‘Based on an intergenerational exchange, the video works show certain processes through phases that condition and shape all our lives. In this way, Anna Gohmert creates a poetic examination that artistically addresses the essence of being human. Increasing age and approaching death change the perspective on what was. The past becomes a subjectively abstract memory that traces one's own life and gives it meaning. In this discourse, dying comes to the fore and evokes the question of what life means.’
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
Dieses Glossar soll einen Einblick in einige von Anna Gohmerts Werkomplexe geben, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Anna Gohmerts Arbeitsweise zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sich unter dem Titel eines Werkkomplexes oft mehrere Arbeiten verbergen, die im Dialog miteinander stehen. Das Glossar versammelt Schlagworte zu einzelnen Aspekten oder einzelnen Arbeiten der Werkkomplexe, anhand derer sich Leser*innen einen fragmentarischen Eindruck verschaffen können. Das Glossar hat nicht das Ziel, die Arbeiten detailliert zu beschreiben, sondern setzt vor allem darauf, die Materialität des Unsichtbaren in Anna Gohmerts Arbeit herauszuarbeiten. Entlang des Glossars unternehmen Leser*innen assoziativ einen sinnlichen Trip durch einzelne erfahrbare Aspekte (haptische, auditive, visuelle) der Arbeiten. Der zentrale Gedanke des Glossars ist, dass Leser*innen über unterschiedliche Material-Metaphern einen Eindruck und Überblick über unterschiedliche Arbeiten gewinnen, die sich über einen Aspekt ihrer Materialität textlich auffalten und so von einem Detail der Arbeit zur gesamten Arbeit gehen.
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
This glossary is intended to provide an insight into some of Anna Gohmert’s bodies of work without claiming to be complete. One characteristic of her practice is that the title of a body of work often encompasses several projects that engage in dialogue with each other.
The glossary brings together keywords on individual aspects or individual pieces from the bodies of work, allowing readers to gain a fragmentary impression. It does not aim to describe the works in detail, but rather to highlight the materiality of the invisible in Gohmert’s practice.
The glossary takes readers on an associative sensory journey through individual experiential aspects of the works (haptic, auditory, visual).
The central idea of the glossary is that readers can gain an impression and overview of different works through various material metaphors that unfold textually through an aspect of their materiality, thus moving from a detail of the work to the work as a whole
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch