Die Videoinstallation „Sterben Üben – Das Leben als 5-Akter“ findet unter anderem dort statt, wo viele von uns im (post)digitalen Zeitalter einen Teil ihres Lebens verbringen: im Internet. Der virtuelle Ausstellungsraum konnte auch während Zeiten von Kontaktbeschränkungen gemeinsam besucht und zum Diskussionsraum erklärt werden. Die Kuratorin Peggy Schoenegge schreibt: „Dieser Aspekt begleitet die Produktion seit Beginn der Konzeption dieser Videoarbeit. Wie kann Kunst ein Anlass der Begegnung sein? Ziel ist trotz gebotener Kontaktbeschränkung im Austausch zu sein. Besonders mit Menschen, die nicht per se mit dem Internet groß geworden sind.“
Bemerkung/ Hinweis: Die Plattform Mozilla HUBS, die den virtuellen Ausstellungsraum beherbergte, wurde im Mai 2024 vom Anbieter eingestellt. Die 5-Kanal-Videoarbeit kann jedoch weiterhin, beispielsweise über die Bundeskunstsammlung, ausgeliehen und präsentiert werden.
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
The video installation Sterben Üben – Das Leben als 5-Akter (Learning to Die – Life in 5 Acts) is set in a space where many of us spend part of our lives in the (post)digital age: the internet. Even in periods when contact restrictions were in place, the virtual exhibition space could be visited collectively as a place for discussion. Curator Peggy Schoenegge writes: ‘This aspect has accompanied the production since the beginning of the conception of this video work. How can art provide opportunities for encounters? The aim is to engage in dialogue despite the necessary contact restrictions, especially with people who did not grow up with the internet per se.’
Note: The Mozilla HUBS platform, which hosted the virtual exhibition space, was discontinued by the provider in May 2024. However, the five-channel video work is still available for loan and presentation, for example by the Bundeskunstsammlung (German Federal Art Collection).
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
Dieses Glossar soll einen Einblick in einige von Anna Gohmerts Werkomplexe geben, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Anna Gohmerts Arbeitsweise zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sich unter dem Titel eines Werkkomplexes oft mehrere Arbeiten verbergen, die im Dialog miteinander stehen. Das Glossar versammelt Schlagworte zu einzelnen Aspekten oder einzelnen Arbeiten der Werkkomplexe, anhand derer sich Leser*innen einen fragmentarischen Eindruck verschaffen können. Das Glossar hat nicht das Ziel, die Arbeiten detailliert zu beschreiben, sondern setzt vor allem darauf, die Materialität des Unsichtbaren in Anna Gohmerts Arbeit herauszuarbeiten. Entlang des Glossars unternehmen Leser*innen assoziativ einen sinnlichen Trip durch einzelne erfahrbare Aspekte (haptische, auditive, visuelle) der Arbeiten. Der zentrale Gedanke des Glossars ist, dass Leser*innen über unterschiedliche Material-Metaphern einen Eindruck und Überblick über unterschiedliche Arbeiten gewinnen, die sich über einen Aspekt ihrer Materialität textlich auffalten und so von einem Detail der Arbeit zur gesamten Arbeit gehen.
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
This glossary is intended to provide an insight into some of Anna Gohmert’s bodies of work without claiming to be complete. One characteristic of her practice is that the title of a body of work often encompasses several projects that engage in dialogue with each other.
The glossary brings together keywords on individual aspects or individual pieces from the bodies of work, allowing readers to gain a fragmentary impression. It does not aim to describe the works in detail, but rather to highlight the materiality of the invisible in Gohmert’s practice.
The glossary takes readers on an associative sensory journey through individual experiential aspects of the works (haptic, auditory, visual).
The central idea of the glossary is that readers can gain an impression and overview of different works through various material metaphors that unfold textually through an aspect of their materiality, thus moving from a detail of the work to the work as a whole
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
Die Videoinstallation „Sterben Üben – Das Leben als 5-Akter“ findet unter anderem dort statt, wo viele von uns im (post)digitalen Zeitalter einen Teil ihres Lebens verbringen: im Internet. Der virtuelle Ausstellungsraum konnte auch während Zeiten von Kontaktbeschränkungen gemeinsam besucht und zum Diskussionsraum erklärt werden. Die Kuratorin Peggy Schoenegge schreibt: „Dieser Aspekt begleitet die Produktion seit Beginn der Konzeption dieser Videoarbeit. Wie kann Kunst ein Anlass der Begegnung sein? Ziel ist trotz gebotener Kontaktbeschränkung im Austausch zu sein. Besonders mit Menschen, die nicht per se mit dem Internet groß geworden sind.“
Bemerkung/ Hinweis: Die Plattform Mozilla HUBS, die den virtuellen Ausstellungsraum beherbergte, wurde im Mai 2024 vom Anbieter eingestellt. Die 5-Kanal-Videoarbeit kann jedoch weiterhin, beispielsweise über die Bundeskunstsammlung, ausgeliehen und präsentiert werden.
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
The video installation Sterben Üben – Das Leben als 5-Akter (Learning to Die – Life in 5 Acts) is set in a space where many of us spend part of our lives in the (post)digital age: the internet. Even in periods when contact restrictions were in place, the virtual exhibition space could be visited collectively as a place for discussion. Curator Peggy Schoenegge writes: ‘This aspect has accompanied the production since the beginning of the conception of this video work. How can art provide opportunities for encounters? The aim is to engage in dialogue despite the necessary contact restrictions, especially with people who did not grow up with the internet per se.’
Note: The Mozilla HUBS platform, which hosted the virtual exhibition space, was discontinued by the provider in May 2024. However, the five-channel video work is still available for loan and presentation, for example by the Bundeskunstsammlung (German Federal Art Collection).
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
https://annagohmert.de/das-leben-als-5-akter/
Dieses Glossar soll einen Einblick in einige von Anna Gohmerts Werkomplexe geben, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Anna Gohmerts Arbeitsweise zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass sich unter dem Titel eines Werkkomplexes oft mehrere Arbeiten verbergen, die im Dialog miteinander stehen. Das Glossar versammelt Schlagworte zu einzelnen Aspekten oder einzelnen Arbeiten der Werkkomplexe, anhand derer sich Leser*innen einen fragmentarischen Eindruck verschaffen können. Das Glossar hat nicht das Ziel, die Arbeiten detailliert zu beschreiben, sondern setzt vor allem darauf, die Materialität des Unsichtbaren in Anna Gohmerts Arbeit herauszuarbeiten. Entlang des Glossars unternehmen Leser*innen assoziativ einen sinnlichen Trip durch einzelne erfahrbare Aspekte (haptische, auditive, visuelle) der Arbeiten. Der zentrale Gedanke des Glossars ist, dass Leser*innen über unterschiedliche Material-Metaphern einen Eindruck und Überblick über unterschiedliche Arbeiten gewinnen, die sich über einen Aspekt ihrer Materialität textlich auffalten und so von einem Detail der Arbeit zur gesamten Arbeit gehen.
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch
This glossary is intended to provide an insight into some of Anna Gohmert’s bodies of work without claiming to be complete. One characteristic of her practice is that the title of a body of work often encompasses several projects that engage in dialogue with each other.
The glossary brings together keywords on individual aspects or individual pieces from the bodies of work, allowing readers to gain a fragmentary impression. It does not aim to describe the works in detail, but rather to highlight the materiality of the invisible in Gohmert’s practice.
The glossary takes readers on an associative sensory journey through individual experiential aspects of the works (haptic, auditory, visual).
The central idea of the glossary is that readers can gain an impression and overview of different works through various material metaphors that unfold textually through an aspect of their materiality, thus moving from a detail of the work to the work as a whole
Text: Judith Engel
Translation: Bonnie Begusch